Abstracts

Servus!

Wir haben eine inhaltliche Aufgabe für Euch:
Aus den Inhalten der Abstracts (click here) soll jeder drei Fragen ausformulieren und zu diesem post als Kommentar hinzufügen.

Die Vorbereitungen auf unsere Konferenz laufen auf Hochtouren. Unser gemeinsames Projekt bietet uns allen die Möglichkeit, eine internationale Tagung von zwei Seiten kennen zu lernen: Als Veranstalter (organisatorisch) und als Teilnehmer (inhaltlich)

Dafür brauchen wir weiterhin Eure Mitarbeit. Danke!

Maria und Michael
julial - 10. Mai, 15:04

Höhne: Mich würde interessieren, ob sich der Begriff 'Vermittlung' nicht immer mehr aus Macht-und Herrschaftsstrukturen heraus halten lässt. Dynamische Medienanwendungen machen Monopol- und Obrigkeitsdarstellunegn doch kaum noch möglich?

Rusch: Hier würde mich interessieren was die Leute dazu bewegt hat und immer noch bewegt, an medialen Entwicklungen so intensiv mit zu wirken. Was veranlasst einen dazu ein Video bei YouTube rein zu stellen, etc. Vor allem diese geschlossene Dynamik (also jeder) muss ja irgend wo her kommen? Kann man dem entsprechend schon sagen wohin das führt oder führen kann, im Sinne von Chancen und Risiken?

Seipold: Wird mlearning hier als Ergänzung verstanden, oder also neuartige selbstständige Wissensvermittlung? Welche konkreten Erfolge/ Mißerfolge konnten bisher festgehalten werden?

Lg Julia

georg.winder - 10. Mai, 16:54

meine fragenideen :)

Zu (Thomas Höhne „Vermittlung, Macht und die Transformation von Wissen“)
- Wie sehen sie die Tatsache, dass Medien gerade im politischen Kontext sehr oft auch destruktiv zum Einsatz gebracht werden? Sollte politisch - mediale Vermittlung vor allem auf „Negative – Campaining“ beruhen?

Zu (António dos Reis „From NICT to NICM: e-learning in presence learning and distance learning”)

- What should/ could we as futural media- education experts do – to change the common image – that technological hard facts are always more important – than the learn theoretical approach?


Zu (Gebhard Rusch „Medienwandel zwischen Evolution und Umbruch“)

- Wie glauben Sie könnten Medien zukünftig vermehrt dazu beitragen – nicht demokratische Gesellschaften von innen zum Umbruch zu bewegen?

- hoffe das passt so – lg

Georg

csaf - 11. Mai, 10:43

- Frage an Martin Schönherr-Mann: Wie kann die Schule ihrer Meinung nach in die Lage versetzt werden, mit den rasanten Entwicklungen im Bereich Medien (und damit verbundenen technischen Innovationen) einen zeitgemäßen Unterricht anbieten zu können?

- Frage am Michael Stollberg: Wird es durch Applikationen wie z.B.: den "intelligenten Desktop" nicht noch leichter, den (vielleicht weniger kompetenten/gebildeten/interessierten) User zu manipulieren? Wie kann dem entgegengewirkt werden?

- Frage an Rainer Leschke: Können Menschen, welchen das angesprochene Formwissen fehlt, sich in der gegenwärtigen, von Medien bestimmten WElt überhaupt noch zurecht finden?

Renate

Barbara Baumgartner - 15. Mai, 21:46

Fragen

Zu Höhne:

Inwieweit spielen Medien und Bildungsinstitutionen/systeme zusammen, wenn es um politische Machtvermittlung geht? Beispiel Österreich?

Zu Rusch:

In welche Richtung gehen diese Dynamiken bezogen auf den medialen Wandel? Wie wird ein Web 3 aussehen?!

Zu Seipold:

Wie schauen Ihre Ergebnisse in Deutschland bezüglich kollaborativen Lernens aus?
Wird hier aus einem Kommunikationsmedium ein Lernmedium gewonnen?

magdalenak - 17. Mai, 02:41

Fragen

Thomas Höhne: Vermittlung, Macht und die Transformation von Wissen.

Kann Wissen durch einen oder mehrere Vermittlungsprozesse verfälscht werden? Wird es immer schwieriger, die Seriösität der Quellen zu überprüfen, dürfen wir dem, was uns als "Lernstoff" angeboten wird, immer weniger trauen?


Judith Seipold: Handyapplikationen im Unterricht.

Der Trend geht dahin, dass es immer leichter möglich wird zu kommunizieren, ohne dem Gesprächspartner dazu physisch näher kommen zu müssen. Kinder lernen schon mit den dazu nötigen Medien umzugehen.
Was kann man tun, um zu verhindern, daß viele Menschen dadurch in eine Einsamkeit gleiten, die ihnen nicht guttut?


Michael Stollberg: Veränderung in der Wissensgesellschaft durch das Semantic Web.

Zur sich zwangsläufig verändernden (Aus)bildung:
Das Internet hält nicht auf der ganzen Welt gleichzeitig und im gleichen Ausmaß Einzug. In ärmeren Ländern haben viel weniger Menschen Zugang bzw. wird dieser schwerer möglich sein. Birgt das die Gefahr in sich, das die "Bildungskluft" zwischen verschieden reichen Ländern grösser wird und damit Bürger ärmerer Länder größere Nachteile erfahren?

anna - 24. Mai, 09:35

???

Frage zu „Veränderung in der Wissensgesellschaft durch das Semantic Web“ von Michael Stollberg :
Der Begriff „intelligentes web“ suggeriert dem user ja bereits, dass vom web dargebotene Inhalte richtig sind. Welche Auswirkungen kann das auf das Verhalten des users haben? (Gehen kreative Ideen, eigene Meinungen, Interpretationsspielräume, Bedeutungsnuancen verloren?)

Frage zu „ Medienformen und Medienwissen“ von Reiner Leschke:
Formwissen stellt eine Anpassung an die Ordnungsstrategien der Mediensysteme dar. Wie kann dieses Formwissen als Basis für Aneignungsprozesse in Lernszenarien verwendet werden? (die Rezeption ändert sich durch dieses Formwissen, so auch die Aneignung von Wissen, wie sollen nun Lernszenarien gestaltet sein, um den Lernprozess zu fördern?)


Frage zu „Medienwandel zwischen Evolution und Umbruck“ von Gebhard Rusch:
Mit dem Medienwandel wandelt sich auch der Begriff der Bildung. Wo sehen sie Möglichkeiten und Chancen die Dynamiken des Medienwandels zu lenken/steuern, um diese im Kontext Bildung nützen zu können?

knatalie - 3. Jun, 10:19

Frage an Judith Seipold:
Ist es wirklich sinnvoll, bzw. inwieweit gerät die Schule unter Druck und in die Krise, dass Handys und ähnliches eingesetzt werden müssen, um Schülern einen spannenden Unterricht vermitteln zu können, bzw. zum Mitmachen zu animieren.
Ist denn das Medium Handy nicht auch zu klein, um wirklich Wissen in seiner ganzen Fülle und Universalität darstellen zu können?

Gerhard Rusch:
„Wandel ganzer Gesellschaften“- wer partizipiert hier wirklich, die ganze Gesellschaft? Sollte nicht zuallererst eine Unterteilung getroffen werden, welches Medium welche Gesellschaft beeinflusst- dass Beeinflussung stattfindet, kann nicht bestritten werden. Doch sind manche Medien immer noch elitär, so kann sich nicht jeder Haushalt einen PC und Internet leisten, wohl aber Radio und Fernsehen. So ist es spannend herauszufinden, welche Gesellschaften nicht an dem Wandel teilhaben „können“ und welche gesellschaftlichen Auswirkungen dies wiederum hat.

Michael Stollberg:
Eine Veränderung der Wissensgesellschaft setzt in jedem Fall Medienkompetenz voraus. Denn alleine um „vernünftig“ im Netz surfen zu können und es zum Wissenserwerb nutzen zu können, muss der User über diese Kompetenz verfügen, abstrahieren zu können und das im Netz Erfahrene richtig einschätzen zu können.
Intelligente Webtechnologien werden in der nächsten Zeit wohl weiterhin einer Technikelite vorbehalten bleiben. Ist somit auch ein Wandel der Wissensgesellschaft nur jener Elite vorbehalten?

andreaska - 4. Jun, 15:15

Frage an Michael Stollberg:

Einerseits können wir die Allgegenwart der Abrufbarkeit von Wissen erkennen, gleichzeitig eine enorme Vernetzung dieses Wissens. Sehen Sie eine Gefahr für beratende Berufe, dass aufgrund der Veränderung von Medien in diesen Berufsfeldern weniger menschliche Arbeit verbleibt - ähnlich wie zu Zeiten der industriellen Revolution die manuelle Arbeit zurückgedrängt wurde?


Frage an Gebhard Rusch:

Führt die Veränderung der Gesellschaft zur Veränderung der Medien oder die Veränderung der Medien zur Veränderung der Gesellschaft? Was glauben Sie?


Frage an Judith Seipold:

Die Anforderungen an Kinder sind im Schulalltag generell sehr hoch. Inwieweit sehen Sie die Kapazitäten der Kinder für ausreichend an, um neben herkömmlichen Lernmethoden zusätzlich noch neue Medien einzusetzen, die zudem einem enormen Wandel unterzogen sind? Besteht nicht die Gefahr, dass über der Verwendung allzu vieler moderner Medien und damit verbundener Erweiterung der Lerninhalte das Basiswissen zu kurz kommt?

Elke Puchleitner - 4. Jun, 22:40

...

António dos Reis: Don't you think we should but the thought about inflaming curiosity and motivation of pupils above technological tools?

Rainer Leschke: Wie beurteilen Sie den Einfluß der Massenmedien auf die Gesellschaft? Wird durch den Medienkonsum das Handeln der Menschen vorprogrammiert bzw. absehbar?

Ben Bachmair: Don't you think there is the danger that teaching turns more and more into edutainment? How can we avoid flattering education?

irgendwas - 5. Jun, 16:44

Margreiter:
In welche Richtung bewegt sich ihrer Meinung nach diese Transformation?

Seipold:
Wird die Lernmotivation der Schüler und Schülerinnen durch „mlearning“ – da sie eigentlich jederzeit die Möglichkeit haben, ihr Wissen zu vergrößern - gesteigert? Oder kommt es durch die ständige Verfügbarkeit von Informationen eher zu einer Belastung (Druck)?
Wie sehen die konkreten Erfahrungen mit „mlearning“ in Großbritannien aus?
Wie gestaltet sich das „mlearning“ mit dem Handy?

Stollberg:
Welche Möglichkeiten bringt das Semantic Web mit sich?

danielap - 5. Jun, 21:15

Meine Fragen an die Vortragenden

Frage an Gebhard Rusch:
Feststellbar ist, dass sich der Medienwandel immer schneller vollzieht. Könnte man davon sprechen, dass sich auch die aus dem Medienwandel resultierenden Folgen schneller bemerkbar machen bzw. dass die Folgen vielleicht sogar vielschichtiger und weitreichender sind?

Frage an Judith Seipold:
Dass die Mediennutzung im Lernprozess von Bedeutung ist, ist unbestreitbar. Dadurch wird das Lernen abwechslungsreicher, spannender und für viele auch einfacher. Bedenklich erscheint mir jedoch die Möglichkeit, dass das mediale Lernen das „herkömmliche Lernen“ ablösen könnte und somit die Gesellschaft Gefahr laufen würde, dass anhand eines Buches, Textes oder einer Abbildung nicht mehr gelernt werden kann, sondern nur noch durch verschiedene Medien aufbereitete Inhalte gelernt werden können. Könnten Sie sich vorstellen, dass m-learning dazu führen könnte, dass Kinder (aber auch Erwachsene) nicht mehr in der Lage sind, ohne Medieneinsatz zu lernen (was beispielsweise auf Langeweile oder auch auf Überforderung beim Lernen anhand eines Textes zurückgeführt werden könnte)?

Frage an Reinhard Margreiter:
Glauben Sie, dass derartige neue Denkweisen, die zweifelsohne die Philosophie berühren, vielleicht sogar zu einem anderen, neuen Selbstverständnis der philosophischen Disziplin beitragen könnten bzw. ob sich daraus eine Veränderung im Fach selbst/in der Fachorientierung ergeben könnte (vgl. Beispiel: Neukonstituierung der Volkskunde zur „Volkskunde als Ethnografie der eigenen Kultur“ aufgrund der Problematik des „Volksbegriffes“)?

Magdalena-P - 9. Jun, 18:46

Fragen:

Judith Seipold M.A.
"Welchen Sinn hat es, in der Schule den Umgang mit Medien zu lernen bzw. üben, zu denen die Schüler in ihrem Alltag Zugang haben? Wäre es nicht vielmehr Aufgabe der Schule den Kindern fremde Medien - die nicht alltäglich sind - näher zu bringen, damit sie später im Berufsleben im Wettbewerb nicht benachteiligt sind?"

Hans Martin Schönherr-Mann
"Sind die Menschen heute durch den schier unbegrenzten Zugang zu Wissen nicht überfordert? Ist es überhaupt möglich mit der Entwicklung der neuen Medien Schrittzuhalten?"

Rainer Leschke
"Welche Auswirkungen haben die neuen Medienformen auf das Medium Buch? Können junge Menschen in Zukunft noch ein Buch 'verstehen'?

ewalser - 11. Jun, 12:44

Fragen

M. Bakardjieva - Exploring the New Social Distribution of Knowledge
The "man/woman on the net" is introduced as a new social type that represents a dynamic and complex relation to knowledge. So teachers and trainers have to be introduced as well. What sort of social type will they represent? The "Well Informed Citizen" cannot be a product of these institutions.

H.M. Schönherr-Mann: Bildung nach dem mediatic turn

Wenn das Bildungsideal "keinen Endpunkt und keine hehren Inhalte" mehr kennt, was kennt es dann? Wie definiert sich das Bildungsideal nach dem mediatic-turn für Sie?

Thomas Höhne, Vermittlung, Macht und die Transformation von Wissen

Jeder Mensch macht individuelle einzigartige Erfahrungen und verfügt daher über einen "persönlichen" Wahrnehmungsfilter bzw. die persönlich konstruierte Realität. Daraus ergibt sich doch auch eine individuelle bzw. individuierte Selektion von vermitteltem Wissen, die in der Folge die Möglichkeiten der Machtausübung durch Vermittlung reduziert.

Eugen Walser

Susi_Geiblinger - 11. Jun, 13:43

Seipold:
Welche Zukunftsprognosen bezüglich mlearning im Unterricht werden bemerkt bzw. angestrebt? Wie wird die Verknüpfung zu anderen Lerninhalten hergestellt?

Margreiter:
Die Veränderung der Medien bzw. den Einsatz neuer Medien liegt eine Veränderung der Strukturation zugrunde. Unsere sozialen Beziehungen haben sich verändert. Kann man demnach wirklich davon sprechen, dass es kein wahres Wissen mehr gebe und es sich bloß um austauschbare und referenzlose Konstrukte handelt - und nicht von einer anderen Betrachtungsweise von Realität und Fiktion?

Stollberg:
In wieweit finden wir das „Semantic Web“ bereits heute? In welchen Auswirkungen der intelligenten Web-Technologien sehen Sie Vorteile für die UserInnen?

GOrtner - 11. Jun, 13:48

Hans-Martin Schönherr-Mann:
Wie groß ist die Gefahr durch ubiquitären Zugang (Ubiquitous Computing) zu netzbasierten Wissensquellen (via PC, PDA, Handy,..) das individuelle, ohne technische Hilfsmittel verfügbare, Wissen zu verlieren bzw. es sich eben aus der anderweitigen Verfügbarkeit überhaupt gar nicht erst anzueignen? Wie viel Bildung ist in diesem Sinne heute noch „nötig“?

Josef Glas:
Wurde die Entscheidung für die Verwendung von Open Source Programmen im Vorfeld kontroversiell diskutiert oder war es eher ein eindeutiges Votum für diese Art von Softwarelizenz? Wurden oder werden die Programme Media Wiki und Joomla speziell für die Zwecke des Instituts angepasst/programmiertechnisch verändert und wenn ja, inwieweit geschieht dieses durch das Institut selber? Wurden die Studierenden in die Wahl der Programme involviert (Stichwort Benutzerakzeptanz)?

Rainer Leschke:
Die Medien Film und Computerspiele verbinden sich immer mehr miteinander und beziehen sich aufeinander; aus Filmen werden entsprechende Spiele (Matrix,..), aus Spielen wiederum Filme (Resident Evil,..) generiert. Wird diese Form von Zweitvermarktung, respektive die als Ergänzung des Erzählstranges zu sehende wechselseitige Beziehung, weiter fortschreiten, bis es zu einer Fusion beider Medien kommt?

Angelika_K - 11. Jun, 18:13

Fragen an die Vortragenden

- Judith Seipold: „Handyapplikationen im Unterricht. Vergleich von Unterrichtsprojekten in Deutschland und
Großbritannien.“

Meiner Meinung nach können anhand des Mediums Handy nur beschränkt Lerninhalte vermittelt werden. Beschränkt sich diese Art des Lernens auf microlearning oder geht m-learning darüber hinaus?


- Michael Stollberg: „Veränderung in der Wissensgesellschaft durch das Semantic Web“

Wird die Vertrauenswürdigkeit im Hinblick auf die Webinhalte durch das Semantic Web erhöht?


- Josef Glas: „Medienbasiertes Kooperationsnetzwerk mit Synergieeffekten“

Warum hat sich das institut für experimentelle architektur.hochbau dazu entschlossen ein eigenes Portal ins Leben zu rufen? Warum wurde nicht auf die vorhandenen Möglichkeiten, wie z.B. e-campus.uibk.ac.at oder wiki.uibk.ac.at, zurückgegriffen?
Welche Vorteile ergeben sich aus diesem Portal gegenüber den anderen?


(c) Angelika Kindl

nellyg - 13. Jun, 16:27

Fragen an die ReferentInnen

Frage an Prof. Dr. Gebhard Rusch - Medienwandel zwischen Evolution und Umbruch
Durch die unterschiedlichen zeitlichen und räumlichen Reichweiten haben sich die Möglichkeiten auch im Bildungswesen grundlegend geändert. Der Kulturwandel zieht in einer enormen Geschwindigkeit voran – können diesbezüglich auch „Älterer Menschen“ aus niedrigren sozialen Milieus mithalten?



Frage an Prof. Dr. Rainer Leschke – Medienformen und Medienwissen
Wie können sich Menschen, die sich nach wie vor gegen den technischen Fortschritt wehren, in dieser Multimedialen Welt in Zukunft noch weiterbilden und bewegen – z.Bsp. in Bezug auf eine rein virtuelle Universität?



Frage an Judith Seipold M.A.
Gibt es auch in Bezug auf den individuellen Lernerfolg in der Erwachsenenbildung, und dem Einsatz von Mlearning Ansätze, bzw. Statistiken? Und in welchen Bereichen der Erwachsenenbildung hat eine erfolgreiche Implementierung stattgefunden?

adriana.c - 13. Jun, 18:48

Fragen an die Vortragenden auf der MBW-Konferenz

Karl Leidlmair
Ich möchte zuerst auf Manfred Spitzer aus einem seiner Bücher „Vorsicht Bildschirm“ zurück greifen. Spitzer sagt, dass der Medienkonsum immer mehr, und die Konsumenten immer jünger werden. Immer mehr Jugendliche, fast Kinder, spielen mit PC- bzw. Gewaltspielen. Spitzer behauptet, dass Kinder bzw. das Gehirn der jungen Menschen irgendwann zwischen real und irreal nicht mehr unterscheiden können, die Gewalt wird zur Normalität. Wie stehen Sie zu diesem Thema, was bewirken Gewaltspiele am PC wirklich, inwieweit verändert hoher virtueller Konsum wirklich das Gehirn?

Gebhard Rusch
Inwieweit werden die Medien in Zukunft die Gesellschaft verändern? Können bzw. müssen Menschen, die sich gegen den technischen, multimedialen Fortschritt wehren, anpassen? Wie/Wo sehen Sie die Gesellschaft in 10 Jahren – glauben Sie zum Beispiel, dass es nur mehr online-Zeitungen geben wird?

Rainer Leschke
Massenmedien halten als Instanz der Bedeutungsvermittlung eine wichtige Stellung inne. Sie ermöglichen Daseinsorientierung, Lernen und Information (kognitive Funktion), Entspannung, Unterhaltung und Selbstverwirklichung (affektive Funktion), Erziehung und Wertsetzung (integrative Funktion) sowie den Austausch von Erfahrungen und Ideen (interaktive Funktion). Medien haben offensichtlich eine stark wertvermittelnde, sozialisierende Fähigkeit. Was bedeutet es für das Individuum, was für die Gesellschaft? Welche Konsequenzen hat es für Kinder und Jugendliche im Entwicklungsstadium?
Inwieweit wird die Mediensozialisation in die normale Sozialisation ihrer Meinung nach in 10-15 Jahren eingreifen?

adriana.c - 13. Jun, 21:27

Noch eine Frage

Noch eine Frage – Karl Leidlmair
Ihrer Meinung nach werden Sinnesdaten direkt als signifikant erfahren.
Ich möchte jetzt ein direktes Beispiel aus dem Schulleben ergreifen, das in Zusammenhang mit Microlearning steht, und Sie um Ihre Meinung bitten.
Vielleicht kennen Sie den 5-Fächer-Lernkartei-Kasten.
(Es ist eine einfache „Lernmaschine“. Alles, was man lernen bzw. behalten muss/will, schreibt man auf kleine Zettel: Auf die Vorderseite die Frage, auf die Rückseite die Antwort. Neue Kärtchen kommen in Fach 1, welches jeden Tag bearbeitet wird. Weiß man die Antwort, so wandert die Karte in das nächste Fach. Alle falsch beantworteten steckt man wieder in Fach 1.)
Was meinen Sie, ist diese Art, zu lernen, effizient und effektiv bzw. nachhaltig? Stimmt es, dass motorische, visuelle sowie auditive Lerntypen gleichzeitig zum Zug kommen? Sollte man Microlearning, also Lernen in kleinen Schritten, eigentlich ständig anwenden, zum Beispiel beim Erlernen einer Fremdsprache?

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